Freitag, 21. August 2015

5. und letzte Etappe

Heute sollte es zurück gehen und wir haben uns mächtig was vorgenommen. Die Planung mit der App beliefen sich auf 89 Kilometer, letztendlich sind es 103 geworden. Aber der Reihe nach...

Nach einem ausgiebigen und guten Frühstück im Pommernhotel Barth sind wir mit dem Rad in den Ortskern gefahren. Da wir wussten, was auf uns zukommt haben wir uns kurzerhand für die Fähre von Barth nach Zingst entschieden. 




Es ging bei nahezu Windstille über den Bodden in das Zingster Fahrwasser. Der kleine Ort mit knapp 4000 Einwohnern wird im Sommer mit 15.000 Feriengästen belagert. Und da sind die Tagesgäste noch nicht bei. 

Also absolut overcrowded...



Weiter ging es nach Prerow zur Seebrücke. Und dann direkt durch den Wald zum Darßer Ort. 




Dann ging es gen Süden durch das Mückenparadies. Abartig viele Blutsauger, die sogar während der Fahrt zugestochen haben. Der Ministop zum einsprühen hat auch locker 10 Stiche gekostet, jedenfalls war danach Ruhe. 



Weiter ging es nach Ahrenshoop auf ein leckeres Bernsteinweizen. 


Für die weitere Fahrt hat es dann nicht mehr für weiter Fotos gereicht. Es ging über Dierhagen, Graal-Müritz, Markgrafenheide und Warnemünde zurück nach Rostock. 

Alles in allem hat die Radtour knappe 2000 Meter Höhenunterschied gebracht und 424 Kilometer auf den (nicht vorhandenen) Tacho. Alles bei feinstem Wetter. Also ein hervorragender Kurzurlaub an der Ostsee... Nächstes Mal geht es dann in Richtung Westen ;-)






Donnerstag, 20. August 2015

4. Etappe

Die heutige Etappe führte uns von Putbus nach Barth. 

Von Putbus sind wir wieder entlang der alten Rügener Kleinbahn. Nach kleinerem Missverständis kurz hinter Putbus klappte die gemeinsame Weiterfahrt aber wieder ohne Probleme. 

Die Strecke führte durch Wiesen und die hügelige Landschaft von Rügen. 

Erster Zwischenstopp war Altefähr, ein nettes, kleines Städtchen, direkt gegenüber von Stralsund. 



Da wir nicht über die Rügenbrücke mit dem Rad fahren wollten, haben wir von Altefähr die Fähre über den Strelasund genommen. Zeit für einen Mittagssnack hatten wir aber noch, also gab es noch ne Kleinigkeit direkt am Hafen. 


Dann ging es von Stralsund nahezu direkt weiter. Ein schnelles Foto der Gorch Fock musste ich aber noch schießen.


Die Stecke verlief entlang der alten Transitstrecke auf mehr oder weniger guten Radwegen. Zum Glück hatten wir Rückenwind, so das die Fahrt recht angenehm war. Irgendwann ging es dann rechts ab, grobe Richtung Barth. 

Wieder eine sehr schöne Strecke entlang der Boddenküste durch grüne Wiesen und teils abgeerntete Stoppelfelder. 


Da in Barth selbst einiges an den Straßen gebaut wir, haben wir ein wenig suchen müssen, bis wir unser Hotel dann gefunden haben. Leider doch ein wenig außerhalb, so das wir heute nicht mehr in die Stadt gefahren sind. Abendessen gibt es im Hotel. Die Karte sah vernünftig aus also, warum lange nach was anderem suchen...

Hier noch die Streckendetails von heute: 
72,4 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 km/h in 4:15 Stunden. Dabei ging es 380m bergauf und 420m bergab. 

Morgen kommt dann die letzte Etappe... 




Mittwoch, 19. August 2015

Ein ganzer Tag auf Rügen

Da wir uns zwei Nächte in Putbus gegönnt haben, hatten wir heute einen ganzen Tag Zeit die Insel auf dem Fahrrad zu erkunden. Also sind wir erst mit dem Rad nach Lauterbach gefahren um von dort die Bodden-Kreuzfahrt zu starten. 



Ziel war der Yachthafen von Baabe. Die kleine Schifffahrt führte uns vorbei an der kleinen Inselm Vilm und der Entmagnetisierungsstation aus alten DDR-Zeiten. 


Danach ging es durch die Baaber Rinne in den schmalen Yachthafen des Ostseebades Baabe. 



Von dort ging es dann wieder per Fahrrad weiter. Erstmal in den Ort um und mit Wasser oder Getränken für die Fahrt einzudecken. Vorbei an den Stränden und zur Seebrücke nach Sellin





Wie man sieht sind da schon einige Höhenmeter zu machen.

Weiter ging es dann durch den Wald bergauf, bergab zum Jagdschloss Granitz. Man sieht zuerst nur den Turm und das alte Forsthaus...


Bevor man dann vor dem eigentlichen Schloss steht.


Das Schloss selber hat eine schöne Ausstellung über die Fürsten von Putbus. Am beeindruckendsten ist allerdings die gusseiserne Freitreppe auf die Aussichtsplattform auf dem Hauptturm. 




Es hat mich Überwindung gekostet, aber die Aussicht über die ganze Insel Rügen ist überragend!



Von dort ging es dann zum Seebad Binz und der dortigen Seebrücke, die übrigens erst 1994 wieder errichtet wurde, nachdem es 1912 ein schweres Unglück mit vielen Toten gab. Aufgrund dieses Unglücks entstand 1913 die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in Leipzig! 


Von Binz ging es dann noch schnell nach Prora, um einen kurzen Blick auf die alten und neu sanierten KdF Bauten zu werfen. 



Danach ging es auf mehr oder weniger direktem Weg zurück nach Putbus wo wir nur noch was futtern sind und dann ins Bett fielen...

Wir haben heute incl. den ca. 20 Km Bootstrip 60,7 Kilometer zurückgelegt. 

Morgen kommt dann die 4. Etappe von Putbus nach Barth. 




Dienstag, 18. August 2015

3. Etappe

Heute ging es von Greifswald nach Putbus auf Rügen. 

Bild: Marktplatz von Greifswald 

Was wir gestern an Rückenwind hatten, gab es heute frontal. Das war echt heftig. Zu allem Überfluss mussten wir dann noch eine Reifenpanne beheben, weil das Treckingrad leider nur eine superdünne Decke hat und sich ein winziger Dorn einer Brombeere durchgebohrt hat. Aber da wir ja heute nicht soviel Strecke vor uns hatten war das auch nicht schlimm. 

Nach der Panne ging es dann noch ein paar Kilometer weiter bis Stahlbrode. Hier am Hafen gab es dann erstmal frischen geräucherten Fisch. Sehr lecker. Dann mit der Fähre nach Rügen und weiter, stramm gegen den Wind bis nach Garz. 





Ab Garz hat Komoot wieder eine sehr schöne Strecke entlang oder besser auf der alten Trasse der Rügener Kleinbahn genommen. Super windgeschützt durch Wälder und ein paar Felder. Die Alte Trasse führt direkt an Putbus vorbei. 

Putbus selbst ist wirklich ein sehr schönes Städchen. Alle Häuser in Weiß mit vielen Rosenstöcken davor. Außerdem hat Putbus den einzigen Prunkplatz nach italienischem und englischen Vorbild in ganz Deutschland. Und genau an diesem ist unser Hostel. Ein riesen Gebäude das früher auch mal was Herrschaftliches sein mochte.  

Jetzt geht's aber erstmal auf Nahrungssuche und später kommen noch ein paar Bilder aus dem Ort dazu. 

Und hier sind sie...









Montag, 17. August 2015

2. Etappe

Heute ging es von Ückeritz über Peenemünde und von dort aus weiter nach Greifswald. Wieder hat sich gezeigt, dass die Komoot App gute Dienste tut. Der Streckenverlauf war sehr schön und dank der Überlegung, die Tour von Ost nach West zu machen hatten wir heute auch anständigen Rückenwind.

Von Ückeritz ging es zunächst nach Zinnowitz durch Kiefernwälder und hinter den Dünen entlang. 




Dann durch Wälder auf die andere Inselseite nach Peenemünde, wo wir uns das Historisch-Technische Museum angeschaut haben. 




Sehr beeindruckend. Faszinierend und bedrückend zugleich.

Dann ging es mit der Fähre von Peenemünde nach Freest und von dort aus mit heftigem Rückenwind über Lubmin nach Greifswald. 

Das letzte Stück war auch wieder sehr schön, da wir die ganze Zeit an einem Fluss auf dem Treidelpfad lang gefahren sind.


Die Gesamtstrecke heute Betrug 63,6 km. 

Abendessen gab es im "Fritz" in Greifswald. Burger und lecker Pale Ale ;-)


Morgen steht dann deutlich weniger an Strecke an. Wir fahren von hier nach Putbus auf Rügen und haben uns dort für zwei Tage eingemietet. Die geplante Fahrstrecke sind nur etwas über 40 Kilometer. Wieviel es im Endeffekt wird, wird man sehen...